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Kiki Anders gelandet sind
Das bin ich
Ich bin ein nicht mehr junges Mädel aus dem Frankenland, das viel Fantasie hat. Nach vielen Kurzgeschichten habe ich mich an den ersten Roman gewagt und es war für mich ein unglaublich intensives Erlebnis, mit meiner "Romanheldin" mitzufühlen. Ich konnte wochenlang nachts nicht schlafen, weil ich immer wieder in Gedanken ihre Geschichte durchlebt und an ihrer Entwicklung zur Businessfrau gefeilt habe.
Mittlerweile schreibe ich an meinem dritten Roman, auch dieser in dem Genre Business Romance.
Darüber schreibe ich
Lange habe ich autobiografische Kurzgeschichten über eine Kindheit in den sechziger Jahren geschrieben. Ein Mitglied vom Fränkischen Schriftstellerverband bat mich in den illustren Kreis. Aber ich hatte nichts veröffentlicht, immer nur für mich geschrieben und nur im regionalen Kreis Lesungen abgehalten. Seine Aufforderung hatte meinen Ehrgeiz geweckt. Von der ersten Idee bis zum fertigen Roman hat es noch eine Weile gedauert. Aber es war für mich eine unglaubliche Reise. Ich bin mit meinen Romanfiguren verwachsen und habe während des Schreibens alles aus ihren Augen heraus gesehen. Das will ich wieder haben! Der nächste Roman ist schon in Arbeit.
Das macht mir Spaß
Sie finden mich auf Ausstellungen und in Botanischen Gärten. Theater und Kabarett sind weitere Hotspots für mich. Meine große Liebe sind Tiere. Ich habe das Glück, fußläufig zur City von Nürnberg zu wohnen, und gleichzeitig auch an einem Park. Wenn am Morgen die Eichhörnchen auf der Terrasse daher trippeln, um ihre Nüsschen zu holen, wache ich auf und freue mich . Und wenn ich dann die bunten, sonst so seltenen Stieglitze an meiner Futterangel sehe, ist die Welt wunderbar.
Über mich
Ich wurde 1957 in Nürnberg geboren und bin Nürnberg treu geblieben. Nach dem Abitur wählte ich eine Ausbildung zur Buchhändlerin in Nürnberg, bei der Buchhandlung Emil Jakob. Mein Lehrherr war streng, ich weinte im ersten halben Jahr über seine rüde Anrede und seine Strenge. Aber ich habe vom alten Emil Jakob sehr viel gelernt. Wenn er Kolleginnen über das Telefon in dem ersten oder zweite Stock anrief und in den Hörer schrie: "Kommen Sie sofort zu mir - und ziehen Sie vorher Ihren Asbestanzug an", dann wusste ich , dass er gerade diese Kollegin ganz besonders schätzte. Der alte Emil Jakob war ein Unikat und noch viele Buchhändler in Nürnberg verneigen sich vor ihm. Wie oft las er uns aus dem Roman von Erich Kuby "Mein Krieg" die Passage vor, in der Kuby erwähnte, dass Emil Jakob in der Kriegsgefangenschaft ein Schachspiel geschnitzt hatte. Die schwarzen Figuren waren mit Walnußessenz dunkel gefärbt. Er zeigte uns allen immer wieder die Schachfiguren aus dieser Zeit und las uns die kurzen Sätze von Erich Kuby voller Emotionen vor. Kuby und sein Roman waren damals weit von mir entfernt, aber ich wusste instinktiv: Ich möchte gerne auch einmal etwas von mir in einem schriftstellerischen Werk verewigen.
Ich hatte noch einen weiten Berufsweg über Verlage, Medienunternehmen, als Personalmanagerin und Initiatorin einer Weiterbildungsakademie und Dozentin zu den Themen "Arbeitszeugnisse lesen und schreiben" sowie "Motivation" bis zu meinem Ziel.
Es hat lange gedauert, aber ich habe es geschafft!
Als Buchhändlerin träumte ich von den Verlagen. Als ich in Verlagen arbeitete, davon, einmal eine wirkliche Schriftstellerin zu sein.
Als Schriftstellerin träume ich nur noch davon, weitere Bücher schreiben zu können. Es gibt nichts Schöneres, als die Welt durch die Augen der Wesen, die du erschaffen hast, zu sehen. Denn jedes von ihnen hat ein kleines Stückchen deiner DNA in sich, auch wenn du das beim Schreiben oft nicht auf Anhieb merkst. Und später nicht zugeben willst. Aber die Menschen, die dich geliebt und sogar noch mehr die, die dich verletzt haben, die schleichen sich beim Schreiben in deine Gedanken ein. Sie beflügeln dich in der Prosa, auch wenn sie dir im wahren Leben sogar weh getan haben. Aber jetzt, beim Schreiben, ist es gut, dass sie mich so glücklich und unglücklich gemacht haben. Sie sind die allerbeste Vorlage für das nächste Kapitel.